Ideenfindung

Hallo Freunde,

ich sitze wie immer in meinem Studio, blicke in den Garten und hoffe auf Ideen für meinen nächsten Philosophen-Kalender. Beim Grübeln entdecke ich ein Zitat in meinem Notizblock, das sehr genau beschreibt, wie ich mich im Augenblick fühle: „Es ist wirklich erstaunlich, was einem alles so einfällt, wenn man am Schreibtisch sitzt und keine Einfälle hat.“

Dieser Satz stammt von Josef Conrad, einem russisch-ukrainisch-polnischen Seemann, der erst mit 21 Englisch erlernte!!!! und in dieser Fremdsprache Autoren-Weltruhm erlangte.

Ich hoffe, ich halte Euch nicht mit meinem Geschwafel vom Gang zur Wahlurne ab. Deshalb werde ich heute mein “Wort zum Sonntag“ kurzhalten. In Neuseeland dürfen wir sogar alle 3 Jahre wählen. Die Lust, sich in so kurzen Abständen entscheiden zu müssen, quält den geschätzten Wähler. Es reicht dem Kiwi, dass er sich täglich mit der Frage quält, ob er lieber fischen gehen, ins Meer hüpfen oder die Segel setzen soll. Vielleicht solltet ihr diesen kurzen Wahlabstand ebenfalls im fernen Deutschland einführen, dann wären die Diskussionen nicht so hitzig.

KiKi und ich lieben den Nachthimmel. Die Milchstraße mit ihren Abermilliarden funkelnden Sonnen lässt uns Abschiede, Krankheiten und Sorgen leichter ertragen. Der Sternenhimmel verdeutlicht die Dimensionen.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht sicher

schrieb einst Herr Einstein.

Ich glaube, diesen Gedanken verwende ich für meinen Kalender. Jetzt muss mir nur noch ein passendes Bild dazu einfallen. Eine vage Idee habe ich schon. Ich muss sie nur noch aufs Papier bringen. Deshalb muss ich jetzt Schluss machen, bevor ich sie wieder vergesse.

Seid herzlich gegrüßt
von Euerm Helme

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